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Das seltsame am Paradies ist ja, dass es immer weit von dem Ort entfernt ist, an dem man sich gerade befindet. Und der Spruch „Home sweet home“, drückt paradoxerweise gerade dann am besten unseren Gemütszustand aus, wenn wir weit von zu Hause entfernt sind, … uns also quasi nah am Paradies befinden!
Grübel!
Wie dem auch sei, meine Taschen sind gepackt.
Wie immer reise ich mit einem Haufen Gepäck, Tauch- und Videoausrüstung. Trotzdem habe ich noch einigen Platz in meinen Taschen. Es ist ja eigentlich auch nicht zu schaffen, den Mares Cruise Bag Pro bis zum Rand zu füllen, ohne das Gepäcklimit der meisten Fluggesellschaften zu knacken. Die Gewichtsgrenzen schmelzen ja seit Jahren wie das Eis an den Polkappen, was aber mit dem Klimawandel nichts zu tun hat, ...glaube ich!?!?
Die gute Nachricht ist, dass in den letzten Jahren die Tauchausrüstungen leichter geworden sind, ohne dabei an Zuverlässigkeit und Robustheit verloren zu haben.
Mein geliebter Abyss MR 22 bleibt dieses mal also zurück. Ich habe mir aber vorgenommen mit dem um einiges leichteren Mares Prestige 15X schnell Freundschaft zu schließen.
Eigentlich bräuchte ich mir bei den Vorbereitungen für diese Reise um das Gepäcklimit gar keine Gedanken machen. Ein Gepäckstück mit 23kg und ein zweites mit nochmals 23kg für Tauchausrüstung sind erlaubt. Das verdient nun mal wirklich das Prädikat taucherfreundlich, oder????
ATN fliegt mich um den halben Globus und bringt mich nach Hause, … nach Hause ins Paradies, weit, weit weg von allem eigentlich.
Im Unterhaltungsprogramm der Airlines läuft der Film „Te Moana Nui – The Vast Ocean“, der mich bestens auf mein Reiseziel einstimmt.
Wie Ihr sicher schon erraten habt liegt mein Reiseziel im Herzen des größten Ozeans unseres Planeten. Er bedeckt 165 Millionen Quadratkilometer, was sage und schreibe 46% der von Wasser bedeckten, und ein Drittel der gesamten Erdoberfläche ausmacht. Air Tahiti Nui bringt mich so ziemlich genau in die Mitte des pazifischen Ozeans. Französisch Polynesien, besser bekannt als Tahiti, ist mein zweites zu Hause. Ich bin dort zwar nicht geboren, aber hier habe ich die meisten Tauchgänge meines Taucherlebens gemacht, ...und das kann ein Taucher doch sein zu Hause nennen, oder?
Tausende von Tauchgängen in neun Jahren, unendlich viele, außergewöhnliche Begegnungen und Geschichten zu erzählen. Französisch Polynesien ist wahrlich ein Tauchparadies. Mein Paradies und zu Hause!
Das „Land“ ist ein französisches Überseeterritorium und erstreckt sich, in europäischen Maststäben gemessen, von Norwegen bis nach Sizilien und von Portugal bis hin zur Ukraine. Es besteht aus fünf Archipelen, mit rund 118 Inseln und Atollen, in mitten der Südsee. Da braucht es nicht viel Phantasie sich vorzustellen, dass hier einiges unter der Wasseroberfläche los ist.
Wo sonst kann man mit Walen schnorcheln, mit Delfinen und hunderten von Haien tauchen – und das auch noch in warmen, kristallklarem Wasser?
Falls Ihr jetzt schon mit den Flossen in der Hand und beschlagener Maske vor dem Bildschirm sitzt, habt Ihr gerade noch genügend Zeit, um für klare Sicht zu sorgen. Ich packe in der Weile mal meine Taschen aus und stelle Euch dann einige meiner zweibeinigen und multiflossigen Freunde vor.
Zum Einstimmen ist hier schon mal der
Film „Te Moana Nui“
aus dem Unterhaltungsprogramm der Air
Tahiti Nui, mit dem ich mir das Flugticket verdient habe.
Bis gleich,
Peter the Vidiot
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